Türkısche Christen verunsichert

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    Türkische Christen verunsichert :lutfen::confused::confused:

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    Evangelische Christen fühlen sich in der Türkei bedroht. Das geht aus einem Bericht des ‘Türkischen Verbandes Protestantischer Kirchen’ zur Lage religiöser Minderheiten hervor, der der Menschenrechtskommission des Parlaments in Ankara übermittelt wurde. 2007 sei ein ‘dunkles Jahr für nicht-muslimische Gruppen’ in der Türkei gewesen, wird in dem Dokument betont.
    Gastbeitrag von Dr. Heinz Gstrein, CSI

    Das schlimmste Ereignis war die Ermordung dreier protestantischer Christen in einem Bibel-Verlagshaus in der Stadt Malatya durch türkische Ultra-Nationalisten. Allerdings habe es sowohl vor als auch nach den Morden von Malatya Angriffe auf Gebetsstätten, Drohungen und offene Diskriminierung gegeben. Die Ereignisse von Malatya zeigten, wie viel Leid provokative Kampagnen hervorrufen könnten, heißt es in dem Bericht.

    Das Dokument wurde dem Vorsitzenden der parlamentarischen Menschenrechtskommission, Zafer Ü?kül, übergeben, der in Malatya den Prozess gegen die Mörder der drei Christen beobachtete. In dem Bericht werden kürzlich an Nicht-Muslimen begangene Menschenrechtsverletzungen beschrieben. Die Verfasser beklagen zugleich, dass viele der in Angriffe auf Christen involvierten Verdächtigen weder ausfindig gemacht geschweige denn festgenommen worden seien.

    ‘Ungeachtet der Tatsache, dass die Glaubensfreiheit durch die Verfassung geschützt wird, war im letzten Jahrzehnt die Entwicklung von Kampagnen zu beobachten, deren Ziel das Anprangern, Verleumden und Provozieren nicht-muslimischer Gruppen ist. Im Zuge dieser Kampagnen hat es auch physische Angriffe auf diese Gruppen gegeben’,

    wird in dem Bericht beklagt. Die Verfasser erheben auch Vorwürfe gegen die türkische Presse. Desinformation habe dazu beigetragen, dass Nicht-Muslime zu Zielen von Angriffen radikaler Kreise geworden seien.

    Nachbeben zu Malatya
    Die Wiederaufnahme des Prozesses von Malatya hat Mitte Januar die Bedenken zur Art des ganzen Verfahrens weiter bestärkt. Begleitet von Skandalen und wachsendem Zweifel am Aufklärungswillen der Behörden ging diese zweite Verhandlungsrunde gegen die als Folterer und Mörder eines deutschen und von zwei türkischen Christen Angeklagten über die Bühne. Kurz vor Fortsetzung des Prozesses am 14. Januar war bekannt geworden, dass wichtige Beweismittel der Anklage wegen – gezielt? – mangelnder Zusammenarbeit der Polizei vor Gericht gar nicht verwendet werden könnten. Die Anwälte der Opfer brachten ihre Überzeugung zum Ausdruck, dass Verbindungen zwischen den Angeklagten und den Sicherheitsbehörden vertuscht werden sollen. Das weist ganz in Richtung des schon letztes Frühjahr nach CSI-Recherchen vor Ort in Malatya ausgesprochenen Verdachtes, dass die Täter gar nicht aus spontanem islamischen Fanatismus gehandelt haben, sondern es sich bei ihnen um ausgebildete Werkzeuge der türkischen Staatssicherheit handelt. Diese, die Justizbehörden, der Geheimdienst MIT und die Polizei sind die wesentlichen Säulen für die Macht des ultranationalistischen, christen- und judenfeindlichen Militärs, das in der modernen Türkei das Sagen hat.

    Die fünf Hauptangeklagten unter Führung von Emre Günaydin waren nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft am 18. April 2007 in die Räume des Bibelverlags „Zirve“ (Zenith) in Malatya eingedrungen. Sie folterten stundenlang die drei dort anwesenden Christen, den Deutschen Tilmann Geske und die beiden Türken Necati Aydin und Ugar Yüksel, und schnitten ihren Opfern die Kehlen durch, als endlich die Polizei eintraf.

    Konvertieren ist gefährlich
    Nur vor diesem Hintergrund wird verständlich, was sich jetzt kurz nach Beginn der zweiten Prozessrunde von Malatya in der anglikanischen Gemeinde Istanbuls abspielt: Die Weihe des Türken Engin Yildirim, eines konvertierten Moslems, zum anglikanischen Priester durch den für die Türkei zuständigen Bischof von Gibraltar, Douglas Geoffrey Rowell, hat zu einem schweren Konflikt zwischen den Anglikanern in der Türkei und der Kirchenleitung in England geführt. Rowell wird vorgeworfen, sowohl die ansässigen Anglikaner als auch die türkischen Christen in Lebensgefahr zu bringen. Der Gemeindevorstand in der Bosporus-Metropole fordert nun den Rücktritt des Bischofs. Yildirim sei gegen den Willen der örtlichen Gemeinde zum Priester geweiht worden, erklärt der Pfarrer der anglikanischen Kirchengemeinde Istanbuls, Ian Sherwood. Weil die Gemeinde dem Bischof ihr Gotteshaus für die Zeremonie verweigerte, musste Rowell in eine reformierte Kirche ausweichen. Der Bischof hatte Pfarrer Sherwood wegen dessen andauernden Widerstands gegen jede christliche Glaubensverkündung unter türkischen Moslems und die Gründung einer türkischen Gemeinde bereits im vergangenen Jahr als anglikanischen Vertreter beim Ökumenischen Patriarchen Bsartholomaios I. von Konstantinopel abberufen. Christliche Missionstätigkeit ist in der Türkei nicht gesetzlich verboten, wird aber von Nationalisten und Behördenvertretern mit großem Argwohn betrachtet.
    Leider ist Pfarrer Sherwood nicht der einzige kirchliche Amtsträger, der diesem Zustand in vorauseilendem Gehorsam sogar noch Vorschub leistet. Ein deutschsprachiger Pfarrer in Itanbul erklärte sogar dem Mitarbeiter von CSI:

    “Jeden Türken, der an meine Tür klopft und Christ werden will, den jage ich fort!”

    Kategorie: Christentum, Evangelische


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