Was geschiet mit den Menschen, die nichts von Jesus gehört haben?

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    Anonim
    Pasif

    Was geschieht mit den Menschen, die nichts von Jesus gehört haben?

    Was geschieht mit all den Menschen (Hindus, Buddhisten, Muslim etc.), die nie etwas von Jesus gehört haben, die also nie Gelegenheit hatten, sich für Jesus zu entscheiden?


    Bei dieser Frage ist es besonders wichtig, dass wir nicht nach unserem Empfinden und Wünschen urteilen, sondern nach dem, was die Bibel sagt, damit wir Gott nicht etwas Ungereimtes zuschreiben (vgl. Hiob 1,22). Gehen wir vom Eindeutigen zum weniger Eindeutigen, von den allgemeinen Grundsätzen zu den besonderen Fällen:

    Biblische Grundwahrheit ist, dass alle Menschen, ohne Ausnahme, sündig und vor Gott schuldig sind: “Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes” (Römer 3,23). Alle Welt ist dem Gericht Gottes verfallen (Römer 3,19). Das schliesst alle Menschen, egal welcher Rasse und welcher Religionszugehörigkeit, ein.

    Der Sohn Gottes, Jesus Christus selbst sagt, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, und dass ausser durch ihn kein Mensch zum himmlischen Vater kommt (Johannes 14,6).

    Gott ist vollkommen gerecht (5. Mose 32,4). Er wird keinen Menschen je ungerecht behandeln, niemanden ungerecht richten.


    Gott ist unfassbare Liebe, und er will noch viel mehr als wir selbst, dass alle Menschen gerettet werden (1. Timotheus 2,4; 2. Petrus 3,9). Er hat das bewiesen, als er seinen geliebten Sohn in den Tod am Kreuz gab, damit jeder, der an ihn glaubt, gerettet wird.

    Wenn wir einmal bedenken, dass nicht Gott, sondern der Mensch für die Sünde und den Tod verantwortlich ist, dann begreifen wir auch, dass es nur Gnade ist, dass Gott überhaupt rettet. Er könnte jeden Menschen, ja die Menschheit als Ganzes ohne jede Hoffnung auf Rettung dem ewigen Tod preisgeben, und er wäre dabei völlig gerecht. Schon von daher dürfen wir nie unterstellen, Gott sei ungerecht, wenn Menschen im fernen Amazonasgebiet verloren gingen, weil sie nichts von Jesus gehört hätten.

    Es ist nun durchaus nicht so, dass der Mensch um den Schöpfer und um seine Schuld vor ihm nicht wüsste. Anhand der Schöpfung kann jeder Mensch erkennen, dass Gott ist, dass er allmächtig ist, dass er ewig ist (Römer 1,19+20). Dieses Grundwissen müsste den Menschen zu weiteren Fragen führen, zu weiterem Suchen nach Gott und dem Heil. Wer nun aufrichtig sucht, der findet (Matthäus 7,7), wer sich nach der Erkenntnis Gottes und seines Heils sehnt, der wird nicht enttäuscht werden (Jeremia). Wenn dieses Grundwissen um den Schöpfer, das jeder Mensch hat, ihn nicht dazu führt, den Schöpfer zu fürchten und ihm für seine Gaben zu danken, verfällt er in die tausenderlei Torheiten alten und modernen Aberglaubens (Römer 1,20+21). Es ist also kein tragischer Zufall, dass sich der Mensch falsche Religionen und verlogene Ideologien geschaffen hat.

    Schauen wir einmal unseren eigenen Kulturkreis an. Praktisch alle Menschen in der Schweiz haben schon von Jesus gehört. Aber – Hand aufs Herz – für Viele bleibt Gott Theorie. Das, was sie über Jesus und die Bibel wissen, verändert ihr Leben kaum. Dabei ist das Evangelium die aufregendste Botschaft, die man sich denken kann. Gott wird Mensch, er lebt unter uns und stirbt für seine sündigen Geschöpfe, um sie vom ewigen Tod zu retten. Das ist so grossartig, dass der Mensch diese Botschaft mit unbeschreiblicher Freude und Dankbarkeit annehmen müsste. Aber wie reagiert er stattdessen? Für die meisten bleibt der Glaube reine Theorie.

    Nun frage ich: Sind die Schweizer anders als die Afrikaner oder Asiaten oder Amazonas-Indianer? Sicher nicht. Auch diese nähmen – und nehmen – aufs Ganze gesehen die Botschaft von Jesus mit unfassbarer Gleichgültigkeit hin. Sagt denn die Bibel nicht genau das? Der Sohn Gottes kam ja zu den Seinigen (Gemeint sind alle Menschen), und die Seinigen nahmen ihn nicht an. Er war in der Welt, aber die Welt wollte von ihm nichts wissen (Johannes 1,10+11).

    Und bedenken wir noch dies: Wenn die Menschen sich wirklich retten lassen wollten, dann hätte die Botschaft vom Kreuz innerhalb weniger Jahre wenn nicht Monate nach Tod, Auferstehung und Himmelfahrt des Herrn den letzten Winkel der Erde erreichen müssen. Ist es nicht so, dass Nachrichten, die den Menschen interessieren, sich mit Windeseile von Mund zu Mund und so von Land zu Land verbreiten. Warum geschah und geschieht das mit dem Evangelium nicht? Das menschliche Herz will es nicht, das ist die niederschmetternde Wahrheit. Das ist der wahre, der tiefste Grund, warum bis heute viele Menschen das Evangelium noch nicht gehört haben. Daneben liegt es auch an der mangelnden Bereitschaft der christlichen Gemeinde, das Evangelium allen Menschen zu verkünden, aber das ist nicht der Hauptgrund. Diese Tatsache nimmt dem Argument von den “armen Heiden”, die das Evangelium nicht kennen – das meist eine versteckte Anklage gegen Gott ist oder als Gegenbeweis für den Anspruch der Einzigartigkeit und Allgemeinverbindlichkeit des Evangeliums gelten soll – schon sehr viel Wind aus den Segeln.

    Zusammenfassend kann man sagen: Gott wird den Menschen danach richten, wie viel er gewusst hat. Wer wenig bis gar nichts von Jesus wusste, wird von Gott anders angeschaut, als jemand, der vieles wusste – und doch nicht glaubte. Das sagt der Herr selbst in Lukas 12,47+48. Darum soll diese Frage auch eine Einladung sein: Darüber nachzudenken, was das, was ich von Jesus und dem Evangelium weiss, für mein eigenes Leben für Konsequenzen haben könnte.



    Benedikt Peters

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