Von Der Muslimin Zur Zeugin Jesu Christi

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    Von der Muslimin zur Zeugin Jesu Christi _hac:

    Wie eine Vision an biblischer Stätte das Leben einer Türkin veränderte Sie fühlt sich nicht als

    Trotzdem ist ihr Weg ungewöhnlich: Aus einer Muslimin wurde eine Zeugin Jesu Christi. “Es war ein Reifungsprozess”, meint Fügen Kolsal. Wie er im Einzelnen ablief, davon erzähldie türkische Reiseleiterin auch in Vorträgen.

    Die heute 46-Jährige war von Geburt an Muslimin: “Jede Türkin kommt so auf die Welt.” Sie wuchs in einer liberalen Familie auf. “Ich habe von Kind an gelernt, Fragen zu stellen”, erzählt sie. In Istanbul besuchte sie die deutsche Schule. Während ihrer Ausbildung zur Diplomreiseleiterin kam sie mit dem christlichen Glauben in Kontakt: “Um Bilder in byzantinischen Kirchen erklären zu können, musste ich eine Ahnung vom Christentum und von christlicher Kunst haben.”

    Fröhliche Lieder

    Als Reiseleiterin begleitete Fügen Kolsal immer wieder christliche Gruppen an biblische Stätten. An eine Gruppe kann sie sich besonders gut erinnern. “Hier wurde einfach und verständlich vom christlichen Glauben gesprochen.” Die Gruppe sang fröhliche Lieder und betete viel. Die Türkin nahm auch an Andachten und Gesprächsrunden abends teil. Eine heikle Angelegenheit in dem orientalischen Land: “In der Türkei hat man Angst vor Missionaren. Man denkt, es sind Spione.” Sie sei jedoch zu den abendlichen Treffen freundlich eingeladen worden – “ohne Zwang und Mission”. So habe sie mehr vom christlichen Glauben erfahren.

    Erlebnis in Laodicea

    Neben den Reisen auf den Spuren des Apostels Paulus besuchte die Reiseleiterin mit Gruppen oft die Orte, von denen die so genannten Sendschreiben aus der Offenbarung des Johannes berichten, dem letzten Buch im Neuen Testament. Eines Tages erlebte Fügen Kolsal in Laodicea eine Vision. Als ein Pfarrer die Worte “Ich stehe vor der Türe und klopfe an” aus einem Sendschreiben vorlas, fühlte sie sich direkt vom Gott der Bibel angesprochen. “Es war nicht die Stimme des Pfarrers, die ich hörte”, erinnert sich die Türkin, die auch ein helles Licht sah. Das war für sie wie ein himmlisches Zeichen: So als hätte Gott selbst sie berührt.

    Dieses Erlebnis behielt Fügen Kolsal über Monate für sich. Sie traute sich nicht, darüber zu sprechen – aus Angst, für verrückt erklärt zu werden. Schließlich fasste sie sich ein Herz und erzählte dem Pfarrer einer Gemeindegruppe aus München, die sie begleitete, von der Begebenheit in Laodicea. Die Antwort des Geistlichen weiß die Reiseleiterin noch genau: “Er erklärte die Vision als Wirken des Heiligen Geistes.” Die Frau erfuhr, “von Gott auserwählt zu sein”.

    Von eben dieser Münchner Gemeinde lebte eine Frau in der Türkei. Mit ihr bekam die Reiseleiterin einen intensiveren Kontakt. Sie begleitete die Türkin auch bei Schwierigkeiten. Oft lasen die beiden Frauen gemeinsam in der Bibel.

    Auch wenn für Fügen Kolsal die Heilige Schrift und der christliche Glauben immer vertrauter wurde, vermisste sie noch etwas. “Ich merkte, irgendetwas fehlt mir noch”, sagt sie und fügt hinzu: “Es war die Taufe”. Durch den Kontakt zu der evangelischen Gemeinde in München und ihren Beruf kam sie immer wieder nach Deutschland. Ein Seminar über Heilungsgottesdienste in der bayerischen Landeshauptstadt nutzte sie, um sich taufen zu lassen.

    Wieder zuhause in der Türkei, erzählte die Frau ihrem Mann von ihrem Übertritt zum Christentum. Er war nicht begeistert davon. Nicht, weil er grundsätzliche Vorbehalte gegen den Schritt hat. Er wäre vielmehr gerne dabei gewesen. Ihr Mann ist nicht getauft, hat aber einen Bezug zum christlichen Glauben. “Wir beten gemeinsam, lesen jeden Tag zusammen die Losung und gehen zu zweit in den Gottesdienst”, erzählt die 46-Jährige, deren Ehe kinderlos blieb.

    Bis heute wissen Fügen Kolsals Vater und Mutter noch nichts davon, dass ihre Tochter Christin ist. “Es wäre peinlich für die Eltern, dass ihr Kind so etwas macht.” Den Geschwistern hat sie von ihrem Weg von Allah zu Jesus Christus berichtet. Deren Kindern aber darf sie davon nichts erzählen. Wie schwierig es ist, offen in der Familie über den Übertritt zum christlichen Glauben zu sprechen, hat die Türkin auch bei einem Mitarbeiter ihres kleinen Reisebüros in Istanbul erlebt: “Weil er Christ ist, wurde er von seiner Familie ausgestoßen.”

    Wegen dieser Probleme sind für Christen in dem muslimischen Land christliche Gemeinden sehr wichtig. “Es kommen Menschen mit denselben Problemen zusammen”, erzählt Fügen Kolsal. “Wir können uns gegenseitig ermutigen, unseren Glauben zu leben.”

    Glaube hat Folgen
    Anfangs dachten viele, die Reiseleiterin sei aus geschäftlichem Interesse Christin geworden, weil sie mit vielen christlichen Gruppen zu tun hat. Doch solche Stimmen verstummten im Laufe der Zeit. Denn Bekannte und Geschäftspartner merkten, dass sich Fügen Kolsal verändert hat: “Freunde erzählten mir, ich sei ruhiger und freier geworden.” Für die türkische Christin kein Wunder: “Ich weiß jetzt, was Vergebung ist – das macht mich freier. Gott habe seinen Sohn auch für sie geopfert. Vorbei sei “der Druck der Sünden”, dem sie als Muslimin ausgesetzt war: “Man tut sein Bestes und das ist noch immer nicht gut genug.” Gegenüber Geschäftspartnern möchte die Reiseleiterin und Mitinhaberin in Reisebüros in Istanbul zeigen, wie Christen leben – ehrlich zu sein und nicht zu lügen. Nicht einfach in einem orientalischen Land, in dem Geschacher und Intrigen zur Tagesordnung gehören. Doch der mühsame Weg, ehrlich und fair zu sein, zahle sich mittlerweile auch aus: “Bei Hotels zum Beispiel öffnen sich für uns leichter Türen als für manch Andere.”

    Tausende konvertierten

    Fügen Kolsal ist Mitglied der Immanuel-Kirche in Istanbul, einer von über 70 evangelikalen Gemeinden in der Türkei. Sie haben deutlichen Zulauf. “Besonders unter jungen Türken wächst die Zahl derjenigen, die Christen werden”, erzählt die Reiseleiterin. Sie schätzt, dass einige tausend Muslime in den letzten Jahren den Weg von Allah zu Jesus Christus fanden.

    Günter Saalfrank

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