Türkei: Tageszeitung wirft deutschen Türken, die gegen das Kopftuch werben, eine Nazi-Logik vor

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    klaus
    Anahtar yönetici

    Türkei: Tageszeitung wirft deutschen Türken, die gegen das Kopftuch werben, eine Nazi-Logik vor

    Türkischstämmige Politiker(Innen) hätten sich meilenweit vom Islam und der Menschlichkeit entfernt

    Istanbul/Türkei (Institut für Islamfragen, mk, 17.10.2006) Erste Reaktionen zu dem Aufruf türkischstämmiger Politiker in Deutschland, das islamische Kopftuch abzulegen, kommen vom stark islamisch-nationalistisch geprägten Tagesblatt “Yeni Mesaj” (Neue Nachricht). Demnach seien diese Politiker in Deutschland zu Deutschen gemacht worden, die meilenweit von der türkischen und islamischen Identität entfernt und nur noch dem Namen nach Türken seien. Diese Politiker setzen, so das Tagesblatt, eine Nazi-Logik ein, um muslimische Frauen in Deutschland aufzurufen, die islamische Kopfbedeckung abzulegen. “Yeni Mesaj” fragt sie: “Welcher Unterschied besteht denn zwischen den Nazis und Euch?” Denn wie die Nazis damals, so würden diese türkischen Politiker, die sich von ihrer wahren Identität, ihrer Religion (dem Islam) und sogar von der Menschlichkeit entfernt hätten, muslimische Frauen aufrufen, sich von den grundlegenden Vorschriften des Lebens zu entfernen und das Kopftuch abzulegen. Insbesondere greift die Zeitung die im Bericht von “Bild am Sonntag” erwähnten Personen, die SPD Politikerin Lale Akgün, die Grünen-Bundestagsabgeordnete Ekin Deligöz, das früheres Mitglied im FDP-Bundesvorstand Mehmet Daimagüler und die Berliner Rechtsanwältin und Frauenrechtlerin Seyran Ates an. Eine echte Muslima müsse nach Auffassung der Zeitung Kopftuch tragen.

    Quelle:/>http://www.yenimesaj.com.tr/index.php?sayfa=anasayfa&haberno=6023832&tarih=2006-10-16

    Kommentar: Muslime in muslimischen Ländern arbeiten gegen einen europäischen Islam eigener Auslegung. Sie würden dadurch selbst in Frage gestellt. Die Tageszeitung “Yeni Mesaj” spiegelt die weit verbreitete Ansicht in der Türkei wider, dass ein echter Türke nur ein Muslim sein kann, kein Christ, kein Jude und auch sonst keiner anderen Religion angehören dürfe … . Nationalität und Religionszugehörigkeit können demnach nur eins sein nach dem Motto: nur ein Muslim ist ein guter Türke. Auch deshalb haben es alle anderen Glaubensrichtungen, einschließlich des Christentums, so schwer in der Türkei, Anerkennung zu finden. Wenn dann allerdings sogar die Menschlichkeit besagten Politikern abgesprochen wird, geht das noch einen Schritt weiter und ermutigt geradezu, gegen “Nichtmenschen” vorzugehen, wie wir es aus der eigenen Geschichte ja nur zu gut kennen und fürchten gelernt haben. Diese Zusammenhänge werden von besagten Stimmungsmachern scheinbar nicht beachtet. “Yeni Mesaj” unterstützt obige Aussage auch durch andere Zeitungsberichte, z.B. von dem Leiter der “Unabhängigen Türkischen Partei”, Prof. Dr. Haydar Bas, der kürzlich wörtlich sagte: “Wenn ein türkischer Sohn den Islam verlässt und Christ wird, gibt er sein Türke-Sein auf. Dann wird uns die westliche Welt sagen: “Haben wir nicht gesagt, dass Anatolien nicht den Türken gehört, sondern das Vaterland der Griechen, Chaldäer, Armenier und Juden ist?””

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