Erneut Drohungen Gegen Christliche Verlage

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    Erneut Drohungen gegen christliche Verlage

    Wenige Tage nach den Morden in Malatya gibt es erneut Drohungen gegen christliche Verlagshäuser in der Türkei. Führende CSU-Politiker fordern nun ein Ende der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei.

    Istanbul – Wenige Tage nach der Ermordung von drei Christen in der Türkei gibt es Medienberichten zufolge neue Drohungen gegen christliche Verlage und Medien. Die Polizei habe Ermittlungen aufgenommen, berichtete der türkische Fernsehsender NTV. Zudem würden die betroffenen Verlage nun bewacht.

    Bei den Ermittlungen des Mordes an einem Deutschen und zwei türkischen Mitarbeitern eines Bibel-Verlags in der ostanatolischen Stadt Malatya geht die Polizei inzwischen davon aus, dass die Tat monatelang geplant war. Am Freitag hatte die Zeitung “Hürriyet” berichtet, zumindest eines der türkischen Opfer sei stundenlang gefoltert worden. “Er hatte so viele Stichwunden, dass wie sie kaum zählen konnten”, wurde der Gerichtsmediziner Murat Ugrus zitiert. “Es war eindeutig Folter.”

    Der Deutsche Tilman G. war am Freitag in Malatya beerdigt worden. Der 46-Jährige und die beide zum Christentum übergetretenen Türken waren am Mittwoch in den Räumen des Verlags erstochen worden.

    CSU: Keine Verhandlungen


    Sowohl der noch amtierende bayrische Ministerpräsident Edmund Stoiber, als auch CSU-Generalsekretär Markus Söder sprachen sich auf die Anschläge und Drohungen reagierend für Konsequenzen bei den EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei aus. Stoiber ist gegen einen Beitritt der Türken, während Söder die Fortführung der Verhandlungen davon abhängig machen würde, ob die Türkei Religionsfreiheit gewährt und schützt. Religionsfreiheit sei ein fundamentales Grundrecht, das in allen europäischen Staaten gelte. Daran müsse sich auch die Türkei messen lassen.

    Söder wörtlich in einem gastbeitrag in der “Bild am Sonntag”: “Die Türkei muss die Bibel genauso schützen wie den Koran.” Der türkische Staat müsse die Sicherheit von Christen und Kirchen garantieren. Söder: “Es kann nicht sein, dass wir in Deutschland Moscheen beschützen, während Christen und Kirchen in der Türkei schutzlos bleiben.”

    Die türkische Regierung müsse das gesellschaftliche Klima in ihrem Land verändern, fügte der CSU-Generalsekretär hinzu. Die latente Christenfeindlichkeit müsse bekämpft werden. Vor allem konvertierten Christen schlage dort viel Hass entgegen. “Der Bau von christlichen Kirchen und die Ausbildung von Priestern muss endlich erlaubt und unterstützt werden”, forderte er. “Es ist bizarr, dass das türkische Fernsehen einen Tag nach dem Mord die christenfeindliche Serie ‘Tal der Wölfe’ wieder ins Programm genommen hat.”

    pat/ddp/dpa

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